Die Meilensteine

Die Oberösterreichische Volkspartei hat am 9. Mai 1945 ihren Geburtstag. Die OÖVP hatte und hat zahlreiche Persönlichkeiten in ihren Reihen, insbesondere die fünf Landeshauptleute Dr. Heinrich Gleißner, Dr. Erwin Wenzl, Dr. Josef Ratzenböck, Dr. Josef Pühringer und Mag. Thomas Stelzer. Die OÖVP ist seit 1945 die gestaltende Kraft in unserem Bundesland. Heute dürfen wir auf geschichtsträchtige Momente der vergangenen Jahrzehnte zurückblicken:

  • 1945
  • Gründung und Geburtstag der OÖVP

    Heinrich Gleißner wurde zum Landeshauptmann ernannt. 
    Die Herausforderungen des Jahres 1945 waren enorm, die Probleme schienen übermächtig: Es galt ein stabiles demokratisches System aufzubauen, Rechtssicherheit herzustellen, die Menschen zu ernähren und ihnen Wohnungen und Arbeit zu geben. Gemeinsam mit anderen Männern der ersten Stunde – wie den Landesräten Johann Blöchl, Felix Kern, Franz Lorenzoni, Jakob Mayr, Franz Schütz, Hermann Kletzmayr und Theodor Pritsch sowie den Landtagspräsidenten Peter Mandorfer und Matthias Hödlmoser hat Heinrich Gleißner es verstanden, Oberösterreich ein Fundament für die Zukunft zu geben. 

  • 1952
  • OÖ Landeshymne

    Der “Hoamatg’sang” wird zur Oberösterreichischen Landeshymne 
    Heinrich Gleißner hat dazu beigetragen, dass Oberösterreich eine Landeshymne erhält: 1952 wurde das „Hoamatland“ nach den Worten von Franz Stelzhamer und der Musik von Hans Schnopfhagen zur oö. Landeshymne erklärt. 

  • 1953
  • Tanz auf der Brücke

    Es sind schwere Zeiten: In Oberösterreich herrscht trotzdem Aufbruchsstimmung. Die Grenzkontrollen zwischen dem sowjetischen Mühlviertel und den von den US-Amerikanern besetzten Landesteilen enden am Abend des 8. Juni 1953. Tags darauf wird auf der Nibelungenbrücke ausgelassen gefeiert: Landeshauptmann Heinrich Gleißner tanzt mit der Gattin des damaligen Linzer Bürgermeisters, Elmire Koref, einen Walzer.

  • 1955
  • Erwin Wenzl

    Baumeister des modernen Oberösterreich 
    Die Zeit von 1955 – 1965 war eine Phase des Infrastrukturaufbaus. Getreu der Maxime, dass Bauen ein Dienst für den Bürger sei und gute Straßen eine Voraussetzung für Lebensqualität und eine florierende Wirtschaft bilden, initiierte Wenzl den Bau von vier Autobahnen, leitete die Errichtung von Brücken in die Wege, forcierte den Ausbau des Güterwegenetzes und schaffte es, sämtliche Straßen Oberösterreichs staubfrei zu machen. 

  • 1965
  • Spatenstich Johannes Kepler Universität

    Auch der Stellenwert der Bildung gewann zwischen 1955 – 1965 in OÖ an Bedeutung. 1965 kam es zum Spatenstich für das erste Hörsaal- und Institutsgebäude. Linz und Oberösterreich hatten den Grundstein für ein wissenschaftliches Zentrum gelegt. 

  • 1969
  • „Ratzenböck-Plan“

    Für das Wohnen.
    1968 Neuordnung des Wohnungswesens.

    Der damalige Landesrat Josef Ratzenböck initiierte begünstigte frühzeitige Rückzahlung von Wohnbaudarlehen (Ratzenböck-Plan). 

  • 1971
  • Erwin Wenzl wird Landeshauptmann

    Erwin Wenzl wird Landeshauptmann 
    Er übernahm am 3. Mai 1971 das Amt als Landeshauptmann. Sowohl in der Volkspartei als auch in der Landesverwaltung modernisierte und straffte Wenzl die Organisation, wobei er großen Wert auf Statistik und Analysen legte. Er begründete den statistischen Dienst im Amt der Landesregierung und passte Programm und Praxis der Volkspartei der geänderten Bevölkerungsstruktur an. 

  • 1977
  • Übergabe an Josef Ratzenböck

    Wenzl zog sich aus der Landespolitik zurück und übergab sein Amt an seinen jahrzehntelangen engen Mitarbeiter Josef Ratzenböck. Politik galt für Josef Ratzenböck als Handeln für den Nächsten: Davon zeugt auch die breit gespannte Palette an sozialen Maßnahmen, die er nicht nur während seiner Zeit als Landeshauptmann initiierte und umsetzte. Er veranlasste unter anderem die Einführung des Pflegegeldes, bei der OÖ gemeinsam mit Vorarlberg Vorreiter war und die mittlerweile bundesweit gilt. 

  • 1980
  • Starke Wirtschaft - geringe Arbeitslosigkeit

    Obwohl die 80er Jahre von wirtschaftlichen Problemen geprägt waren, gelang es, in Oberösterreich die Zahl der Arbeitslosen gering zu halten: Sie lagen ausnahmslos unter den gesamtösterreichischen Zahlen. 

  • 1982
  • Kampf gegen Temelin

    Umweltschutz war und blieb ein wichtiges Thema: 1982 wurde zum Jahr des Natur- und Umweltschutzes ausgerufen. 

  • 1989
  • Grenzöffnung in OÖ

    11. Dezember 1989: Einer der bedeutendsten Tage in der Geschichte unseres Bundeslandes war der Fall des 122 km langen Eisernen Vorhangs an der Nordgrenze zur damaligen Tschechoslowakei.

  • 1995
  • Josef Pühringer wird Landeshauptmann

     „Reden ist wichtig. Handeln ist entscheidend.“ 

    Antritt von Josef Pühringer als Landeshauptmann von OÖ. Politik nicht nur für die Menschen, sondern mit den Menschen zu betreiben, ist für Dr. Josef Pühringer schon seit seinen politischen Anfängen als JVP-Landesobmann von besonderer Bedeutung, als es ihm darum ging, die Jugend für politisches Engagement zu begeistern. Das persönliche Gespräch mit den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern – etwa bei Sprechtagen – wird weiter forciert. Weiters setzt LH Pühringer wie seine Vorgänger auch weiterhin auf den politischen Stil der Zusammenarbeit in Oberösterreich. 

  • 2000
  • Veränderung seit Jahrtausendwende

    Seit der Jahrtausendwende hat sich auch für die Volkspartei viel verändert. Viele Reformen wurden umgesetzt, die Österreich langfristigen Erfolg garantieren und dafür sorgten, dass unter anderem die danach folgende Finanzkrise 2008 gut überstanden werden konnte.  

    Seit dem Jahr 2000 erreicht Oberösterreich eine der niedrigsten Jahresarbeitslosenrate aller Bundesländer. 

  • 2017
  • Thomas Stelzer wird Landeshauptmann

    Thomas Stelzer folgte am 6. April 2017 Josef Pühringer als Landeshauptmann nach. Sein Ziel: Oberösterreich zu einem Land der Möglichkeiten zu machen. Wer etwas unternehmen will, soll hier den besten Platz haben, wer etwas leisten will, hier die besten Chancen und wer etwas lernen will, hier die besten Angebote.

  • 2018
  • Chancen-statt-Schulden

    2018 beginnt eine neue Ära für Oberösterreich.
    Erstmals seit vielen Jahren werden keine neuen Schulden gemacht und Schulden sogar abgebaut. Damit werden Spielräume für schwierige Zeiten geschaffen.

  • 2020
  • Oberösterreich wieder stark machen

    Der Corona-Virus hat die ganze Welt verändert. In Oberösterreich gibt es einen klaren Kurs: Die Gesundheit schützen UND unsere Wirtschaft unterstützen. Weil in den letzten Jahren gespart wurde, kann Oberösterreich nun mehr tun als andere Länder. Ein 580-Millionen-Euro- Oberösterreich-Paket wird gestemmt, um unser Land wieder stark zu machen.