Winklers Burgenland-Rezepte haben in Oberösterreich keinen Platz
Im heutigen Finanzausschuss stand auch der oö. Haushalt für 2026 auf der Tagesordnung. Alleine für Investitionen in Wirtschaft, Forschung, Gesundheit, Infrastruktur, Gesundheit und Kinderbetreuung sind insgesamt 794 Millionen Euro vorgesehen.
Nicht nachvollziehbar ist für die Oberösterreichische Volkspartei die Kritik der SPÖ am Entwurf, zeigt der Blick in andere Bundesländer, dass die SPÖ nicht mit den Finanzen umgehen kann. Erst kürzlich schlug Landesrat Winkler wieder vor, eine weitere Beteiligung des Landes zu gründen, um fremdfinanzierte Infrastrukturprojekte umzusetzen.
„Auch wenn es SPÖ-Landesparteichef Martin Winkler gerne und oft mit seinen Vorschlägen einbringt: Winklers Burgenland-Rezepte haben bei uns keinen Platz. Was das Burgenland derzeit als Stabilität verkauft, ist in Wahrheit ein Schuldenkurs mit Vermögensverkäufen, riesigem Defizit und zusätzlichem Druck auf die Gemeinden“, stellt OÖVP-Landesparteisekretär Florian Hiegelsberger klar. Das Burgenland präsentierte kürzlich einen „Stabilitätspakt“, der aber unter anderem den Verkauf von Wohnbaudarlehen und Beteiligungen vorsieht, um Einnahmen zu lukrieren.
„Martin Winkler kennt diesen Kurs aus nächster Nähe – er war jahrelang beruflich als Berater im Burgenland tätig. Umso erstaunlicher ist es, dass er Modelle, die er im Burgenland begleitet hat, nun auch für Oberösterreich propagiert. Wir sagen dazu klar Nein. Burgenlands Schuldenkurs ist nicht unser Weg. Wir stehen für den Stabilitätskurs von Landeshauptmann Stelzer“, so Hiegelsberger. „Der Vergleich macht sicher: Das eine Land lebt auf Pump – wir in OÖ wirtschaften mit Hausverstand. Oberösterreich hat heute die niedrigste Pro-Kopf-Verschuldung aller Bundesländer. Das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis konsequenter, verantwortungsvoller Budgetpolitik“, so Hiegelsberger.
