Vorsprung Oberösterreich: Strengstes Sozialhilfegesetz Österreichs
Oberösterreich setzt ein klares Zeichen im Kampf gegen Sozialmissbrauch: Integrations-Landesrat Christian Dörfel hat heute das strengste Sozialhilfegesetz aller neun Bundesländer in den Oö. Landtag eingebracht.
Der Beschluss soll Ende des Jahres erfolgen. Damit bleibt Oberösterreich Vorreiter bei einer konsequenten und fairen Sozialpolitik.
Auch der Bund orientiert sich bei seiner aktuellen Reform an unserem Modell – ein starkes Signal, dass Oberösterreich als Vorbild dient. Denn für uns ist klar: Sozialhilfe darf kein Lebensmodell sein.
„Die Landsleute erwarten zu Recht, dass Hilfe dort ankommt, wo sie wirklich gebraucht wird. Sozialmissbrauch untergräbt das Vertrauen der Menschen in unser System – und das lassen wir nicht zu. In Oberösterreich gilt: Hilfe nur für wirklich Bedürftige, Missbrauch wird konsequent geahndet und führt unweigerlich zum Ausschluss.“
Landeshauptmann Thomas Stelzer
Die Neuerungen im Überblick
Strengere Sanktionen
- Erhöhung der Kürzungen: 30 % beim ersten Verstoß (1 Monat), 50 % beim zweiten Verstoß (3 Monate).
- Bei weiteren Pflichtverletzungen kann die gesamte Sozialhilfe gestrichen werden.
Verpflichtung zur aktiven Arbeitssuche
- Schwerpunkt liegt auf Eigeninitiative bei der Jobsuche.
- Deutsch- und Wertekurse sind ausdrücklich Teil der Pflichten.
- Verstöße gegen den Maßnahmenplan werden sanktioniert.
Einzelfall-Betreuung neu ausgerichtet
- Enge Zusammenarbeit mit dem AMS.
- Fokus auf arbeitsfähige Langzeitbezieher, um Fitmachung für den Arbeitsmarkt und kürzere Bezugsdauern zu erreichen.
Mit diesen Maßnahmen sorgt die OÖVP dafür, dass die Sozialhilfe wieder stärker ihrem eigentlichen Ziel dient: Unterstützung für jene, die sie wirklich brauchen – und nicht für Missbrauch.