Oberösterreich muss ein sicheres Land bleiben.
Oberösterreich hat bundesweit die höchste Anzahl an systemkritischen Einrichtungen und eine starke Industrie. Um den Standort Oberösterreich auch wirtschaftspolitisch zu sichern und stärken, soll im Rahmen von SkyShield auch Oberösterreich zum Zug kommen.
Schutzschirm gegen Drohnen und Flugkörper soll in Oberösterreich aufgespannt werden
„Oberösterreich ist ein sicheres Land und muss das auch bleiben. Wir haben eine starke Industrie und zugleich eine große Zahl systemkritischer Einrichtungen. Um unseren Standort in diesem Bereich abzusichern, machen wir uns dafür stark, dass auch in unserer Region ein Schutzschirm gegen feindliche Bedrohungen wie Drohnen und Flugkörper aufgespannt wird. Neben der Metropole Wien sind wir das Bundesland mit den meisten Anlagen und Einrichtungen, die zur systemkritischen Infrastruktur im Land gehören“, so LH Thomas Stelzer.
273 derartige Anlagen und Betriebsstätten in der Größenordnung von jeweils mehr als 100 Beschäftigten liegen in Oberösterreich - verteilt auf die Sektoren Energie, Verkehrsbetriebe, Finanzwesen, Gesundheitsversorgung, Wasserversorgung, digitale Kommunikation und Verwaltung. Umso höher sei, so Stelzer, das Interesse von OÖ an leistungsfähigen militärischen Schutzsystemen - auch gegen Angriffe aus der Luft. Dies betont der Landeshauptmann insbesondere mit Blick auf die aktuell wiederkehrenden Bedrohungen und Provokationen durch Drohnen im Luftraum von EU-Ländern.
SkyShield: Drohnenabwehr „Skyranger“ soll in Oberösterreich stationiert sein
Ein Teil des Sky-Shield-Schutzsystems ist das auf Drohnenabwehr spezialisierte Waffensystem „Skyranger“, getragen von Radpanzern des Typs „Pandur“.
- 36 Stück des Drohnenabwehr-Systems hat das Verteidigungsministerium Anfang 2024 in Auftrag gegeben, die Auslieferung läuft bis zum Jahr 2030.
- Für neun der 36 Stück ist eine Stationierung in der Kaserne Freistadt vorgesehen.
Luftwaffenstützpunkt Hörsching aufwerten
„Aus diesem Grund setzen wir als Standort und Gesellschaft umso mehr auf den Aufbau des gemeinsamen europäischen Schutzschirms Sky Shield sowie auf die seitens des Verteidigungsministeriums zugesagte nachhaltige Aufwertung des Bundesheer-Standortes Hörsching“, so Stelzer. Zugesagt ist für den Fliegerhorst Vogler in Hörsching seitens der Bundesregierung:
- die Stationierung der neuen Hubschrauber des Typs „Black Hawk“,
- der neuen Transportmaschinen des Typs „Embraer“
- sowie von neuen Jets.
Zwischen Land OÖ und Verteidigungsministerium ist außerdem für Krisenfälle der Betrieb eines nach außen unabhängigen Führungs- und Kommunikations-Zentrums am Bundesheer-Standort Hörsching vereinbart.
