Bundesheer stärken - Heimat schützen.

Wir brauchen ein leistungsfähiges Bundesheer mit starken Kasernenstandorte. Landeshauptmann Thomas Stelzer hat gemeinsam mit dem Verteidigungsministerium ein kraftvolles Investitionspaket auf den Weg gebracht:

- Fast 100 Millionen Euro für ein modernes OÖ Bundesheer in den kommenden Jahren

- Alle Kasernen bleiben erhalten.

- Hubschrauber, Transportflugzeuge sowie Panzer bleiben in Oberösterreich stationiert und somit werden Arbeitsplätze gesichert.

Zum Schutz unserer Heimat und unserer Landsleute brauchen wir ein leistungsfähiges Bundesheer mit starken Kasernenstandorten in Oberösterreich. Dazu gibt es ein ganz klares Bekenntnis. Oberösterreich steht zu seinem Bundesheer und zu seinen Soldatinnen und Soldaten. Die Corona-Krise darf nicht den Blick auf akute Bedrohungen verstellen. Um  etwaige Migrationsströme unter Kontrolle zu halten und die Grenzen zu sichern, um Naturkatastrophen zu bewältigen oder um gegen Terrorismus vorzugehen, brauchen wir gut ausgerüstete Soldatinnen und Soldaten. Daher werden wir mit dieser Vereinbarung unser Bundesheer in Oberösterreich massiv stärken. Oberösterreich gehört zu den sichersten Ländern der Welt. Das soll auch so bleiben.

Landeshauptmann Thomas Stelzer

Zentrale Maßnahmen zur Stärkung des Bundesheeres in Oberösterreich

Standort-Garantie für die OÖ Kasernen und Verbesserung der OÖ Heeres-Infrastruktur

  • Renovierung und Modernisierung der Kaserneninfrastruktur in Oberösterreich; Dafür werden insgesamt 30 Millionen Euro in OÖ investiert.
  • In den nächsten drei Jahren werden rund 10 Millionen Euro in die Sanierung und Neuerrichtung eines Mehrzweckgebäudes im Amtsgebäude Garnisonstraße investiert; darunter befindet sich auch die Stellungsstraße in Linz.
  • Ausbau der Autarkie im Bereich der Energieversorgung durch eine Kooperation mit einem Energieversorger des Landes.
  • Alle baulichen Maßnahmen sollen unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit und Ökologisierung beurteilt werden.
     

Militärische Transportkapazitäten: Fliegerhorst Vogler
Zur langfristigen Absicherung der militärischen Transportkapazitäten wird zeitgerecht eine Nachfolge für die bestehende C-130-Flotte beschafft. Der Fliegerhorst Vogler wird auch in Zukunft einer der Schwerpunktstandorte der Hubschrauber des Bundesheeres sein und dass in Zukunft auch neue Hubschrauber ihre Heimat in Hörsching finden werden.
 

Sicherung und Stärkung der Panzer und Panzergrenadiere in Oberösterreich
Die Panzer und die Panzergrenadiere haben in Oberösterreich lange Tradition und im Land ist der größte Teil der Panzerkompetenzen des Bundesheeres gebündelt. Um den Panzergrenadieren auch künftig eine adäquate, moderne Heimat bieten zu können, sollen Modernisierungen mit einer Investitionssumme von zumindest 50 Mio. Euro in den nächsten fünf Jahren vorgenommen werden.
 

Stärkung der Militärmusik Oberösterreich
Auch die Rolle der Militärmusik Oberösterreich als Kulturträger und Kaderschmiede für Blasmusikkapellen wird durch die Vereinbarung zwischen Bund und Land Oberösterreich gefestigt. Zur Wahrung der militärischen Tradition in Oberösterreich stellt das Bundesministerium für Landesverteidigung die notwendigen Räumlichkeiten am Fliegerhorst Vogler bereit und sorgt für eine adäquate Ausrüstung der Musikantinnen und Musikanten.

Optimierung der Ausrüstung
Das Bundesministerium für Landesverteidigung sichert die Beschaffung und die anhaltende Verfügbarkeit zu, von Bewaffnung, Bekleidung und Schutzausrüstung bis zur Ausstattung von ABC-Abwehr, Pionierwesen, Sanitätswesen und Verpflegung mit Fokus auf Regionalität.


Errichtung von „Schutz und Hilfe“-Zonen
In Abstimmung zwischen Bund und Land sollen „Schutz und Hilfe“-Zonen zur Bewältigung von Extremereignissen (Blackouts, Pandemien, Naturkatastrophen, technische Katastrophen, usw.) geschaffen werden. Als Zentrum einer solchen Zone ist bis 2023 eine erste autarke Kaserne in Oberösterreich (Fliegerhorst Vogler) als Anlaufstelle für zivile Behörden und Blaulichtorganisationen geplant.

 

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