BODENSCHUTZ AUF DER BASIS VON FAKTEN: OBERÖSTERREICH SETZT EIGENE BODENSTRATEGIE UM

Das Klimaministerium forderte maximal 2,5 Hektar Bodenverbrauch pro Tag in Österreich in der Bodenstrategie des Bundes, die daraufhin geplatzt ist. Oberösterreich wartet daher nicht auf den Bund, sondern setzt eine eigene Bodenstrategie um.

Mit dem Oö. Raumordnungsgesetz und der OÖ. Raumordnungsstrategie setzt Oberösterreich ein klares Ziel:

Wir gehen mit unseren Bodenressourcen möglichst sparsam um, wollen aber trotzdem eine positive Weiterentwicklung unseres Landes ermöglichen: Familien sollen Wohnraum schaffen und Betriebe sich ansiedeln oder erweitern können, um Arbeitsplätze zu schaffen.

2,5 ha/Tag für ganz Österreich bedeuten 3.000 m2 pro Gemeinde in OÖ jährlich:

  • Durch die Verknappung steigen die Grundstückspreise und leistbares Wohnen wäre nicht mehr möglich – zum Vergleich: eine durchschnittliche Bauparzelle in OÖ umfasst rund 750 m2
  • Gemeinden müssten sich entscheiden zwischen öffentlichen Gebäuden wie Kindergärten oder Wohnraum für Familien, der wiederum extrem limitiert wäre
  • Unternehmen können sich nicht ansiedeln oder erweitern, Arbeitsplätze können nicht geschaffen werden oder gehen verloren

Oberösterreich setzt selbst Bodenschutz-Maßnahmen, die wirken:

  • OÖ. Aktionsprogramm zur Orts- und Stadtkernbelebung durch Revitalisierung von Leerstand und Brachflächen
  • Baulandsicherungsverträge für neue Widmungen
  • Mehrgeschoßigkeit für Geschäftsbauten ab 800 m² Verkaufsfläche
  • Erweiterung der regionalen Grünzonen in Oberösterreich  
  • Maßnahmenprogramm Systemraum B1 Linz – Enns
  • Sparsame Flächeninanspruchnahme durch kleinere Bauparzellen
  • Bewusstseinsbildung durch den #upperREGION-Award