Wir fordern eine Demenz-Strategie für ganz Oberösterreich und in diesem Zuge auch die Einrichtung von Demenz-Stationen in den Bezirken.

"Mit der heutigen grundsätzlichen Festlegung im Sozialausschuss sind wir diesem Ziel wieder einen wesentlichen Schritt näher gekommen“,  schildert OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer nach den heutigen Beratungen.

Damit sei nun als Zielformulierung für Oberösterreich festgelegt, dass es neben dem geplanten Demenz-Kompetenzzentrum im Ballungsraum „auch in jedem Bezirk dezentrale Strukturen“ braucht. Konkret lautet die Zielbestimmung nach dem heutigen Beschluss: „Je Bezirk zumindest eine Demenz-Betreuungsstation im Rahmen der bestehenden Alten- und Pflegeheime“.

 

Die Demenz-Fallzahlen in Oberösterreich werden nämlich weiter massiv steigen, zeigt Hattmannsdorfer auf. Prognosen gehen davon aus, dass sich die Zahl der Demenzkranken in OÖ bis 2050 auf dann 48.000 mehr als verdoppeln wird.

 

Landesrätin Gerstorfer ist nun gefordert

In der heutigen Festlegung sehen wir ein klares Bekenntnis zu regionalen Demenz-Strukturen. Jetzt ist Landesrätin Birgit Gestorfer gefordert, ergänzend zu den dezentralen Beratungsangeboten ein entsprechendes Konzept für die stationäre Betreuung zu erarbeiten und vorzulegen“, drängt OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer. „Ziel muss es sein, wohnortnahe, dezentrale Einrichtungen für die Betreuung von schwer an Demenz erkrankten Menschen zu etablieren“, so OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer.