Vertrauen in den Standort wichtig, damit Oberösterreich wieder stark wird und um Arbeitsplätze zu sichern.
Die Ratingagentur S&P rechnet zwar auch für Oberösterreich mit COVID-19 bedingten Mehrausgaben bzw. Mindereinnahmen und geht daher davon aus, dass Oberösterreich den Konsolidierungskurs der letzten Jahre zeitlich befristet – für zwei Jahre – verlassen muss. Oberösterreich habe aber gut vorgesorgt. Auch hinsichtlich der bevorstehenden Steuerreform und dem Finanzausgleich sieht S&P Oberösterreich gut gerüstet, vor allem im Vergleich mit anderen Ländern.
Den stabilen Ausblick begründet S&P mit der Annahme, dass Oberösterreich auf die wirtschaftliche Rezession gut vorbereitet sei und keine wesentliche Neuverschuldung eingehen müsse. Ein Downgrade droht, wenn man mittelfristig den Konsolidierungskurs verlassen würde.
„Wir haben in guten Zeiten finanziell vorgesorgt, um in schlechten Zeiten die Menschen besser unterstützen zu können und Arbeitsplätze zu sichern. Das tun wir jetzt vor allem mit unserem 580 Millionen Euro schweren OÖ-Paket“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer und betont: „Solide Finanzen sind weiterhin die Voraussetzung für einen starken und erfolgreichen Arbeits- und Wirtschaftsstandort. Diesem Grundsatz werde ich treu bleiben.“