OÖ. Wasserstoff-Offensive: Wasserstoff als Erfolgsfaktor für ein zukunftsfittes OÖ

Für Oberösterreich als Wirtschafts- und Industrie-Bundesland Nr. 1 ist Wasserstoff ein entscheidender Schlüsselfaktor, um den Standort noch zukunftsfitter auszurichten. Landeshauptmann Thomas Stelzer hat daher heute die OÖ. Wasserstoff-Offensive 2030 präsentiert.

Ziel ist es, das Potential von Wasserstoff voll auszuschöpfen, um fossile Energieträger in Zukunft zu ersetzen. Insgesamt 9 Mio. Euro investiert Oberösterreich dafür.

Oberösterreich soll Wasserstoffreich werden: Viele unserer erfolgreichen Unternehmen forschen bereits an der Speicherung, Nutzung und Versorgung mit Wasserstoff. In dieses Zukunftsfeld wollen wir weiter investieren und mit einer eigenen OÖ. Wasserstoff-Offensive 2030 unsere Vorreiter-Position weiter ausbauen.

Landeshauptmann Thomas Stelzer

Die zentralen Maßnahmen der OÖ. Wasserstoff-Offensive 2030 im Überblick:

1. Neues OÖ. Wasserstoff-Forschungszentrum in Wels
Träger wird die Fachhochschule OÖ sein. 6 Mio. Euro nimmt Oberösterreich in der ersten Umsetzungsphase von 2023 – 2025 dafür in die Hand.

Mit diesem OÖ. Wasserstoff-Forschungszentrum sollen Unternehmen und Forschungseinrichtungen beim Einsatz grünen Wasserstoffs und bei der Entwicklung von Komponenten für Wasserstofftechnologie unterstützt werden.

Wirtschafts- und Forschungslandesrat Markus Achleitner

2. OÖ. Wasserstoff-Netzwerk zur Bündelung der Kompetenzen

Das Wasserstoff-Netzwerk wird als Koordinationsstelle für Aktivitäten in Forschung und Unternehmen dienen und vernetzt die maßgeblichen Akteure aus rund 30 Unternehmen in Oberösterreich, die in Wasserstoff-Technologien und -Projekten engagiert sind. Das Netzwerk wird noch vor dem Sommer gestartet.

 

3. Förderausschreibung: 3 Mio. Euro für „Future Energy Technologies“

Das Forschungsressort des Landes OÖ startet am 2. Mai eine neue Förderausschreibung für kooperative Forschungs- und Entwicklungsprojekte von oberösterreichischen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen. In Summe stellt Oberösterreich 3 Mio. Euro an Förderungen zur Verfügung, die Förderquote liegt bei bis zu 85 Prozent.