„Für Oberösterreich als Wirtschaftsbundesland Nr. 1 der Republik hat die Arbeitsmarktpolitik einen besonderen Stellenwert. Denn nur mit einem ausreichenden Angebot an Fachkräften können Oberösterreichs Unternehmen und damit der gesamte Wirtschaftsstandort OÖ wettbewerbsfähig bleiben. Daher schnürt das Land OÖ gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice OÖ und dem Sozialministeriumservice OÖ jedes Jahr einen gemeinsamen ‚Pakt für Arbeit und Qualifizierung‘, in dem alle Maßnahmen zur Arbeitsplatzsuche und zur Mitarbeitersuche und insbesondere zu Qualifizierung gebündelt und aufeinander abgestimmt werden“.
Die 3 strategischen Ziele:
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Bedarfsgerechte Qualifizierung des Arbeitskräftepotentials
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Aktivierung des vorhandenen Arbeitskräftepotentials
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Gewinnung und Bindung von Fachkräften
Dabei konzentriert man sich vor allem auf folgende Zielgruppen:
- Jugendliche und junge Erwachsene
- Frauen
- Ältere
- Menschen mit Migrationshintergrund
- Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen
- Oö. Betriebe mit Fachkräftebedarf (regionaler und branchenbezogener Fachkräftebedarf)
Der Pakt wird nicht einfach nur fortgeschrieben, sondern jährlich neu geschnürt, um auf neue Entwicklungen und Herausforderungen gezielt reagieren zu können. Dabei nimmt das Thema Fachkräftesicherung einen zentralen Stellenwert ein. Mit den Initiativen des Paktes für Arbeit und Qualifizierung 2020 soll nicht nur die Arbeitslosigkeit in Oberösterreich auch heuer so gering wie möglich gehalten werden, sondern es werden auch die Betriebe unterstützt und deren Beschäftigte höher qualifiziert.
Die Finanzierung des Paktes für Arbeit und Qualifizierung 2020
Gesamtmitteleinsatz: 247,1 Mio. Euro (2019: 232,3 Mio. Euro) – + 6,5 Prozent
- AMS OÖ: 120,7 Mio. Euro (2019: 112,2 Mio. Euro)
- Land OÖ: 87,2 Mio. Euro (2019: 83,3 Mio. Euro)
- Sozialministeriumservice OÖ: 39,2 Mio. Euro (2019: 36,8 Mio. Euro)
Fast 100.000 Menschen werden vom Pakt 2020 profitieren:
Der Pakt für Arbeit und Qualifizierung 2020 umfasst rund 90 verschiedene Aus- und Weiterbildungs-Maßnahmen. Im heurigen Jahr 2020 werden rund 98.150 Personen von diesen Maßnahmen im Rahmen des Paktes profitieren.