Einkommensschwache Haushalte haben oft überdurchschnittlich hohe Energiekosten, da sie meist über deutlich ältere und ineffizientere Heizsysteme verfügen. Diese fossilen Heizungen sind überdies noch schädlich fürs Klima. Zugleich fehlen Einkommensschwächeren naturgemäß die Mittel für den Umstieg auf nachhaltige und effizientere Heizsysteme. Daher sollte Umweltministerin Gewessler so rasch als möglich die angekündigte soziale Abfederung beim Ölheizungstausch umsetzen.
Das Land Oberösterreich steht bereit, diese höhere Förderung vom Bund durch eigene Mittel weiter aufzustocken, konkret um 3.500 Euro.
Landesrat Markus Achleitner
Oberösterreich soll Vorreiterregion bei der Energiewende werden. Hier setzen wir vor allem auf den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien in den verschiedensten Bereichen, so auch beim Heizen. Dabei konnten in den vergangenen Jahren bereits große Fortschritte erzielt werden, mehr als 60 % der Raumwärme kommen in Oberösterreich bereits aus erneuerbaren Energieträgern und Fernwärme.
Unabhängig von der sozialen Abfederung der Energiewende fördert das Land OÖ nach wie vor den Ölheizungstausch im aktuell laufenden „AdieuÖl“-Programm. In der Regierungssitzung am kommenden Montag sollen wieder Budgetmittel in Höhe von 1,4 Mio. Euro beschlossen werden, mit denen auch weiterhin der Ersatz von fossilen Heizungen durch Wärmepumpen, Fern- und Nahwärmeanschlüssen sowie thermische Solaranlagen in Oberösterreich gefördert werden kann.
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