Oberösterreich geht im Klimaschutz voran – zentrale Projekte auf Schiene

Grüne geben sich selbst schlechte Noten in Klimaschutz-Politik

„Es ist wenig glaubwürdig, wenn die Partei, die seit fünf Jahren in der Landesregierung für Klimapolitik zuständig ist und jedes Umweltschutzbudget mitbeschlossen hat, jetzt beklagt, dass im Klimaschutz wenig weitergegangen sei“, wundert sich OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer über den plötzlichen Sinneswandel des grünen Umweltlandesrates Stefan Kaineder. „Ein realistischer Blick auf die Fakten sollte ihm zeigen, dass jetzt nicht die Zeit ist, sich ein Jahr vor einer Wahl auf Kosten des Miteinanders zu profilieren.“

„Wir begnügen sich in Oberösterreich schon lange nicht mehr mit Ankündigungen, sondern begegnen dem Klimawandel mit handfesten Taten“, zählt OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer aktuelle Meilensteine auf dem Weg zum Klimaschutz-Vorreiter auf: „Mit dem größten Investitionspaket für öffentlichen Verkehr in der Geschichte Oberösterreichs, dem Ausbau erneuerbarer Energien, dem Verbot von Ölheizungen, der Verbesserung der „Linzer Luft“ und der Förderung von klimafreundlichen Bauens geht Oberösterreich im Klimaschutz voran“. Die Maßnahmen im Detail:

 

  • Größtes Investitionspaket im Öffentlichen Verkehr in der Geschichte Oberösterreichs: 725 Millionen Euro investieren Land OÖ und ÖBB bis 2030 in den Schienenverkehr in OÖ. Zudem wird seit dem Amtsantritt von Landeshauptmann Thomas Stelzer in OÖ mehr in den Öffentlichen Verkehr als in den Straßenverkehr investiert.
     
  • Oberösterreich als „Land der erneuerbaren Energien“: In den nächsten Jahren werden rund eine Milliarde Euro in die Erzeugung von Erneuerbarer Energie investiert und Wasserkraft und Sonnenkraft ausgebaut. Doch schon jetzt ist OÖ bei Energieeffizienz und erneuerbarer Energie in vielen Bereichen österreichweit, teilweise sogar international führend. OÖ nutzt von allen Bundesländern jeweils die meiste Energie aus Biomasse, Wasserkraft und Sonnenkraft.
     
  • Ölheizungsverbot im Neubau und attraktiver Förderungen für den Umstieg auf saubere Energieressourcen
     
  • Maßnahmenpaket für „Linzer Luft“: Mit 32 Maßnahmen wird die Stickoxid-Belastung in Linz verringert. Dazu gehören u.a.: der Austausch von alten Diesel-Taxis, die Nachrüstung von Diesel-Pkw, stärkeres Vorgehen gegen Abgasmanipulationen, eine E-Mobilitätsoffensive und der weitere Ausbau von Öffis.
     
  • Klimafreundliches Bauen: attraktive Sanierungsförderungen für den Wohnbau und Schwerpunktsetzung auf Ökologische Bau- und Dämmstoffe

 

„Wir machen, was in Sachen Klimaschutz als Bundesland machbar ist und setzen um, was umsetzbar ist.“ So wolle Oberösterreich seinem Kurs auch in Zukunft treu bleiben: „Es gibt immer Regionen, von denen Veränderung ausgeht und die vorzeigen, was machbar ist. So eine Region wollen wir als Oberösterreich in Sachen Klimaschutz sein und bleiben“, so Hattmannsdorfer. „Gerade im Klimaschutz gilt wie immer in der Politik: man wird dann erfolgreich sein, wenn man zusammenhält.“