„Grenzkontrollen und Grenzschließungen sind schmerzlich und können Schaden anrichten“

OÖ. Landeshauptmann zu Gast beim Politischen Aschermittwoch der CSU

Der Politische Aschermittwoch der CSU hat dieses Jahr erstmals rein digital stattgefunden. Auf Einladung der Bayern war auch Landeshauptmann Thomas Stelzer als Gast für ein Online-Statement im Gespräch mit Staatsministerin Dorothee Bär zugeschalten. „Der Politische Aschermittwoch der CSU in Passau ist immer auch ein Zeichen der bayrisch-österreichischen Freundschaft. Eine so enge Zusammenarbeit wie zwischen Bayern und Oberösterreich ist etwas Besonderes. Entscheidend ist eben, was uns verbindet, und nicht was uns trennt“, sagte Stelzer.

 

„Gerade in einer Partnerschaft ist es wichtig, auch Themen, wo man anderer Meinung ist, offen anzusprechen. Gerade wenn man so eng zusammenarbeitet sind Themen wie Grenzkontrollen und Grenzschließungen etwas besonders Schmerzliches, das auch Schaden anrichten kann. Wichtig ist, dass man im Gespräch bleibt und wie man miteinander im Gespräch bleibt“, mahnte Landeshauptmann Thomas Stelzer heute Vormittag mit Blick auf die aktuelle Situation an der bayerisch-österreichischen Grenze speziell im Fall Tirol. Und weiter: „Es wird für euch als CSU Bayern wenig überraschend sein, auf welcher Seite ich in dieser Frage stehe. Für mich ist aber die bayrisch-oberösterreichische Grenze relevant. Wir arbeiten hervorragend zusammen und es ist vieles gewachsen, was uns wirtschaftlich gut tut und was auch die Kultur belebt. Entsprechend sensibel müssen wir weiter gemeinsam agieren, wenn es um Pendler, Unternehmer und um die gemeinsame Grenzregion geht“, kündigt Stelzer an, sich auch weiterhin für Oberösterreichs Interessen und einen möglichst reibungslosen Grenzverkehr einzusetzen.

 

Grundsätzlich hält Landeshauptmann Thomas Stelzer fest, dass Oberösterreich und Bayern viele Erfolgsgeschichten verbinden: „Wir sind beide führende Wirtschaftsregionen im Herzen Europas, nationale und internationale Impulsgeber und halten in einer globalisierten Welt unsere Traditionen hoch und an unseren Werten fest“, führt der Landeshauptmann aus. „Auch jetzt haben wir diesseits und jenseits vom Inn die gleichen Herausforderungen: Wir wollen die Krise meistern, den Menschen helfen und die Wirtschaft stärken“, so Stelzer.