Oberösterreich hat gute Ausgangsbedingungen, wenngleich die Corona-Krise in ihrem Verlauf weiterhin unberechenbar bleibe:
OÖ verzeichnete 2020 trotz Krise einen Anstieg der Firmengründungen um +10 Prozent
OÖ weist am Arbeitsmarkt Bestwerte auf (Arbeitslosenquote: OÖ 5,1%, Ö 8,7%), Beschäftigung wieder auf Vorkrisenniveau (Beschäftigte: April 2021 680.000, April 2019 677.000)
OÖ hat im Export-Ranking der Bundesländer auch 2020 Platz 1 halten können
Während in Österreich und der EU im Vorjahr die Zahl der Patentanmeldungen zurückgegangen ist, die sie in OÖ gegenüber 2019 um +8,6 Prozent angestiegen.
In den vergangenen Jahrzehnten sind europaweit nach und nach Teile der Industrie aus Europa nach Asien abgewandert. Wir erleben jetzt, dass in der jetzigen Krise insbesondere jene Länder Europas hart getroffen werden, welche die Industrie für abgeschrieben erklärt haben und ihren Schwerpunkt rein auf den Dienstleistungs- und Finanzsektor gelegt haben. In Oberösterreich haben wir den produzierenden Sektor weitgehend halten können und kommen damit jetzt wirtschaftlich vergleichsweise besser durch die Krise.
Umwelt- und Klimaschutz als Chance für den Standort OÖ
In der Umwelttechnik liegt im internationalen Vergleich eine der zentralen Stärken in oberösterreichischen Anbieter. Wir in Oberösterreich verstehen Umweltschutz, Energieeffizienz und Öko-Innovation als große Chance für den Standort und den Arbeitsmarkt. In diesen Segmenten zählen oö. Firmen nämlich schon jetzt zur absoluten Weltspitze. Eine saubere Wirtschaft und umweltfreundliche Industrie werden unsere Widerstandskraft gegen Krisen weiter stärken. Damit sichern wir Oberösterreichs Arbeitsplätze und leisten gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der weltweiten Klimaziele.